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Das Sakral-Museum Birštonas

Museen

Das im Pfarrhaus gelegene Sakral-Museum besuchen jedes Jahres mehr und mehr Pilger und Touristen. Ein Grund dafür dürfte die wunderbare Sammlung an Kunstwerken sein. Ein anderer die ungeteilte Aufmerksamkeit, die jedem Besucher geschenkt wird. Viele Besucher des Museums sagen, dass das Museum eine “wahre Erholung für die Seele und eine Erfrischung des Geistes“ sei. Der legendäre Dichter Litauens Justinas Marcinkevičius war sich sicher, dass dieses Museum der Liebe gewidmet sei. 

Von außen sieht das Museum, ein hölzernes Gebäude mit ethnografischen Schmuckelementen, recht schmucklos aus. Im Innenraum sind dagegen sehr gut eingerichtete Ausstellungen der Geschichte, Religion und Kunst zu finden.

Von 1956 an lebte hier der gesegnete Erzbischof Teofilius Matulionis für zwei Jahre. Seiner Erinnerung sind zwei Räume gewidmet, in denen nicht nur die Bischofsattribute, sondern auch die mit seiner Haft in sowjetischen Gefängnissen (die 16 Jahre andauerte) verbundene Gegenstände gezeigt werden. Der standhafte Märtyrer nannte seinen aus Brot gemachten Rosenkranz und sein handgeschriebenes Gebetsbuch “Meine Lichtstrahlen“. Wenn Sie diese Gegenstände gesehen haben, können Sie auch direkt vor Ort ausprobieren, wie man einen Rosenkranz aus Brot macht und Erzählungen über den Priester hören, der sogar von Gefängniswache als „echter Mensch“ genannt wurde. Die Agenten des KGB haben vorgesehen, dass Teofilius Matulionis als gesegneter der katholischen Kirche genant werden kann.

Besondere Aufmerksamkeit von Seiten der Besucher wird der Sammlung an bunten, von Volkskünstlern geschnittenen Statuen geschenkt. Die meisten kommen aus Samogitien und wurden im 19. Jahrhundert gefertigt. Die Wissenschaftler erkennen in diesen Statuen sogar Merkmale des Heidentums. UNESCO hat die Tradition der Götterschaffung in die Liste des immateriellen kulturellen Erbes eingetragen.

Im Museum werden auch die Arbeiten der Kirchenkunst von sehr hohem künstlerischem Niveau und auch das Ritualgeschirr aus Sammlungen des Litauischen Kunstmuseums ausgestellt. Die Pilger verbringen mehr Zeit im Saal, wo die Heiligtümer der Heiligen gezeigt werden.

Im ersten Geschoss des Gebäudes finden die Veranstaltungen und Kunstausstellungen statt.

Wir empfehlen Ihnen, sich mindestens eine Stunde Zeit für das Museumsbesuch zu nehmen. Die Lehrprogramme, die den Themen des Martyriums oder Lebkuchenbackens, Kerzenherstellung oder Volkskunst gewidmet sind, sollten im Voraus gebucht werden.

Am einfachsten ist das Museum mit dem Auto zu erreichen. Das Auto kann bequem auf dem an das Museum angrenzenden Parkplatz abgestellt werden.

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