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Prienai Area MuseumDas Museum des Bezirks Prienai

Museen

Das Museum im Bezirk Prienai ist das einzige Museum mit einer Ausstellung im Dunkeln über die Widerstandskämpfer der Nachkriegszeit, die auch als Waldbrüder oder litauische Partisanen bezeichnet werden. Daneben findet sich hier einer der umfangreichsten ethnographischen Sammlungen sowie eine Ausstellung über den berühmten litauischen Dichter Justinas Marcinkevičius. 

Zu Nachkriegszeiten fanden in den Wäldern des Bezirks Prienai Kämpfe zwischen litauischen Partisanen und den sowjetischen Besatzungskräften. Hunderte junger Männer verließen ihr Zuhause, um über Jahre in Höhlen in den Wälder zu leben. In der Nähe von Prienai kämpften diese Waldbrüder an den Wehrbereichen Dainava und Tauras. Um an die Heldentaten dieser Männer zu erinnern, wurde eine eindrucksvolle, interaktive Ausstellung in diesem Museum eingerichtet. Das Betreten der dunklen Ausstellungshalle soll einen Eindruck davon vermitteln, wie sich die Waldbrüder in ihrem unterirdischen Versteck gefühlt haben mögen, welcher noch durch das Einspielen von typischen Waldgeräusche verstärkt werden soll.

Die Ausstellung über Justinas Marcinkevičius, der einer der berühmtesten Dichters Litauens ist, zeigt ganz authentisch seinen Arbeitsraum. Auf einem Bildschirm werden die in seinen Gedichten verwendeten Wörter eingeblendet, und vom Dichter selbst vertont. Dem Besucher werden so nicht nur die früher gelernten Gedichte aus den Untiefen seines Gedächtnisses entlockt, sondern auch der Eindruck vermittelt, direkt neben dem Dichter zu stehen.

Im Erdgeschoss ist das ethnographische Erbe der Region ausgestellt. Die Stadt Prienai ist eine besondere Stadt, da sie zwei ethnographischen Regionen angehört. Der größte Teil der Stadt steht in der Region Suvalkija, aber der am Memelufer gelegene Stadtteil gehört zur Region Dzūkija. Daher stellt das Museum die Kleidung beider ethnischer Regionen aus. Es gibt hier auch eine der größten Sammlungen von alten regionaltypischen Stoffen. Die Musterungen dieser Stoffe spiegeln die für die beiden Regionen typischen Ornamente. Die Museumsmitarbeiter werden Ihnen gern erklären, welche Bedeutung jedes Symbol oder Ornament hat.

Der Eintritt ist frei, aber es lohnt sich, einige der kostenpflichtigen Lehrprogramme zu, sehr beliebt ist das Programm zum Brotbacken.

Am bequemsten ist eine Anreise mit dem Auto, Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Reisen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, erreichen Sie das Museum fußläufig vom Busbahnhof.

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