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Gebäudekomplex des Dominikaner-Klosters in Paparčiai

Religion

Ungefähr 11 Km von der Stadt Žasliai entfernt kann man ein ruhiges Dorf mit dem Namen Paparčiai finden. Bis zum Aufstand im Jahr 1863 stand hier der beeindruckende Gebäudekomplex des Dominikaner-Klosters, welches im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Leider sind nur die einzigartige Kapelle und das Tor im Barock-Stil stehengeblieben. Nicht weit entfernt, neben der Schleife des Flusses Žiežmara, finden sie den Hügel, der die Geheimnisse der Siedlung seit der Jungsteinzeit enthält und auch den größten heiligen Stein Litauens, der ehemals als Altar diente.

Wenn Sie im Juni nach Paparčiai kommen, besuchen Sie das traditionelle Barockkulturfestival. Wenn Sie zu einer anderen Zeit ankommen, schlagen wir vor, das Frauenkloster der Morgenröte Maria zu besuchen und den Gesang der besonderen liturgischen Stunden zu hören. In Gemeinschaftshaus finden Sie nicht nur die Ausstellung mit archäologischen Funden aus dem Klosterterritorium, sondern werden auch die Möglichkeit haben, an Lehrprogrammen des alten Handwerks teilzunehmen.

In der Nähe gibt es ein Naturschutzgebiet mit einzigartigen Hangwiesen welche viele auf der Roten Liste für Naturschutz eingetragene Pflanzen beherbergen.

Wird empfehlen Ihnen, für die Reise mindestens ein halbes Tag zu reservieren und die Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden oder zu Fuß zu „erlaufen“. In Paparčiai angekommen gehen die meisten Pilger dann zu Fuß 4 Km bis zum Frauenkloster der Morgenröte Maria im Dorf Paneriai. Auf dem Weg kann man zehn restaurierte hölzernen Kreuze sehen, die mit traditionellen, bunten von litauischen Götterschöpfer geschnittenen Skulpturen geschmückt sind.

Das Dominikaner-Kloster wurde nach dem Aufstand gegen den russischen Kaiser im Jahr 1863 abgerissen, da die Mönche den Aufständischen geholfen hatten. Nach Aussagen von Zeitgenossen verließen 60 mit Büchern und Kunstwerken beladenen Fuhrwerke das Kloster kurz vor der Zerstörung. Glücklicherweise überstand die etwas entfernt gebaute Kapelle die Zerstörung. Diese ist heutzutage jeden Tag für Besucher geöffnet. Von den Böden der Kapelle bis zu den Gewölben gab es damals die Fresken von sehr begabten Meistern. Ein Teil der Fresken ist leider beschädigt, da in den Sowjetzeiten die Kapelle als Lagerhaus für Düngemittel benutzt wurde. Neben dem Tor im Barock-Stil steht ein aus Steinen gemauertes Modell des Komplexes der Klostergebäude und eine Informationstafel für Touristen.

Auf dem Klosterterritorium ist ein großer Parkplatz für Autos angelegt. Im „Šeimos namai“ („Familienhaus”) kann man etwas essen.

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