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Der Hügel mit Außenbefestigung in Pakalniškiai

Archäologie

Vom Ufer des Kaunasser Meeres (am Pier oder neben dem Kloster Pažaislis) aus hat man einen freien Blick auf den Hügel Pakalniškiai, der im Jahr 2006 den Status als Kulturdenkmal Litauens erhielt. Nachdem Wanderer diesen 27 Meter hohen Hügel erklommen haben, werden sie mit der herrlichen Aussicht auf das Kaunasser Meer, auf Pažaislis und den Kaunasser Damm belohnt. 

Der Sage nach haben die Litauer diesen Hügel zum Ende des ersten oder zu Beginn des zweiten Jahrtausends künstlich angelegt. Zuvor stand an dieser Stelle die Burg von Vaišvydas, dem Herrscher über das Memeltal. Archäologische Funde zeigten zudem, dass nördlich und westlich des Hügels Siedlungen angelegt waren, in denen vermutlich die Untergegebenen Vaišvydas lebten. Über Jahrhunderte wurde die Burg vor Feinden verteidigt, bis sie eines Tages durch eine Verschwörung völlig zerstört wurde. Danach wurde die Burg nicht wieder aufgebaut. Forschungsarbeiten der Historiker und Archäologen stützen diese Sage.

Weitere archäologische Funde deuten auf eine weitere Siedlung südwestlich des Hügels. Zu Zeiten des Ersten Weltkrieges entstand ein Schützengraben an der Peripherie des Hügels. Am Ufer des Kaunasser Meeres kann man auch heute noch die großen Gesteinsbrocken sehen, die auf die ehemalige Befestigung schließen lassen.

Der Besuch des Hügels lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang über den ökologischen Wanderweg Pakalniškiai kombinieren.

Am besten erreicht man den Hügel mit dem Auto: Von Vaišvydava aus fahren Sie auf der Straße Didžioji immer der Wegbeschilderung nach.

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